Das perfekte Ende deines Buches: Nachwort, Impressum & Co.

Wie du das Ende deines Buches gestaltest, entscheidet darüber, wie der Leser dein Buch und seine Erfahrung damit in Erinnerung behält.

Kennst du das Gefühl, wenn du am Ende der Geschichte angekommen bist und dich fühlst, als würde eine Welt zusammenbrechen, da du das Buch nun ausgelesen hast?

Damit deine Leser dieses Gefühl nicht bekommen, fange sie im Abschlussteil deines Buches auf und biete ihnen zusätzliche „Goodies“.

  • Was möchtest du dem Leser abschließend mitgeben?
  • Worauf kann er sich von dir als Nächstes freuen?
  • Wie bzw. wo kann er sich mit dir connecten?

Das sind Fragen, die du im letzten Teil deines Buches beantworten kannst.
Mögliche Bestandteile, die das Buch abrunden können, sind ein Nachwort, das Impressum, eine Danksagung, deine Kontaktdaten oder auch ein Hinweis auf weitere Publikationen.

Du bist dir noch nicht sicher, was generell so alles in ein Buch gehört?
Die genauen Bestandteile haben wir in einem praktischen Buchglossar zusammengefasst.

In diesem Artikel erfährst du, welche Möglichkeiten du hast, deinem Buch den perfekten Abschluss zu verpassen.
Alle Ideen der folgenden Liste sind optional, (abgesehen vom Impressum).

1. Epilog: Persönliches Nachwort

Das Nachwort wird auch als Schlusswort oder Epilog bezeichnet.
Du kannst es dir vorstellen wie eine letzte Umarmung, mit der du den Leser zum Ende deines Buches verabschiedest.

In belletristischen Werken beinhaltet der Epilog meist den letzten Teil der Handlung – bewegt sich also noch im erzählerischen Rahmen.
In einem Sachbuch sieht das natürlich anders aus. Hier werden im Nachwort in der Regel weiterführende Informationen oder ergänzende Gedanken zum Buch aufgeführt.

Ähnlich wie beim Vorwort geht es auch beim Schlusswort darum, einen Rahmen zu schaffen, der das Gesamtwerk komplementiert und abrundet.
Dabei kannst du auf das Themengebiet insgesamt oder auf deine persönliche Hintergrundgeschichte zum Buch eingehen.

Was hat dich dazu inspiriert, dein Buch zu schreiben?

Ein Nachwort ist auch eine Art Hilfe, die dem Leser dazu dienen kann, das Buch zu verstehen, indem du es kommentierst, erläuterst oder einordnest.

Eine solche distanzierte Einordnung fällt dir als Autor schwer?
Dann wende dich an einfach an uns – wir helfen dir mit Mentor- und Lektoraugen, die passenden Worte zu finden! Wir verfassen für dich auch gern ein knackiges Nachwort. Sprache ist unsere Leidenschaft und wir lieben es, Autoren wie dich auf ihrer persönlichen Reise zu unterstützen!

2. Verweis auf Soziale Medien

Im Anschluss an das Nachwort kannst du zum Abschluss deines Buches auf die Sozialen Medien hinweisen, auf denen dich deine Leser antreffen können.
So kannst du mit ihnen in Kontakt treten und für inspirierenden Austausch sorgen.

Das hilft dir dabei, eine treue Leserschaft aufzubauen, die deinem Weg als Autor folgen will.

Zusätzlich zu ihrer direkten Unterstützung, indem sie deine Werke kaufen, erhältst du dadurch auch unbezahlbares Feedback.
Jede konstruktive Rückmeldung hilft dir dabei, dich weiterzuentwickeln und deine Leser und ihre Interessen besser kennenzulernen.

Du hast Angst vor negativem Feedback?
Das gehört dazu.
Es ist noch kein Bestsellerautor vom Himmel gefallen. Sei offen für Kritik, aber lass dich nicht unterkriegen.

Denke immer daran: »Haters are always gonna hate.«
Nimm dir also nichts persönlich zu Herzen.

3. Bitte um Rezension

Das Ende deines Buches bietet nicht nur eine perfekte Möglichkeit, um dein Netzwerk aufzubauen.
Es ist auch eine tolle Plattform, auf der du um Rezensionen bitten kannst.

Wie oft hast du dir schon Buchumschläge oder auch Websites angesehen, von denen du erst überzeugt warst, nachdem du die Rezensionen gelesen hattest?
Fast immer.

Eine persönliche Rezension ist also eine extrem wirkungsvolle Werbung für dein Buch.
Wenn du einen begeisterten Leser, gleich nachdem er das Buch beendet hat, um seine Unterstützung bittest, wird er das auch gern tun.

Selbstverständlich funktioniert das nicht bei allen Lesern. Aber dieser kleine Anteil kann den entscheidenden Unterschied im Marketing für dein Buch machen.
Lass es also nicht unversucht.

4. Einladung zum Newsletter

Das Ende deines Buches kannst du außerdem nutzen, um neue Leser auf deinen Newsletter als Autor hinzuweisen.
So wirfst du ihnen eine Leine aus, mit der sie im Loop bleiben können.

Wenn du noch einen kleinen Anreiz in Bezug auf das Buch beifügst, wird für sie der Newsletter noch interessanter.
Und mit jedem neuen Abonnenten deines Newsletters vergrößert sich auch deine Fangemeinde.

5. Ein Interview mit dir als Autor

Ein besonderes Schmankerl, das den Lesern die Gelegenheit bietet, dich näher kennenzulernen, ist die Verschriftung eines Interviews mit dir.
Das entwirfst du am besten mit jemandem, der dich und das Buch gut kennt.

Falls du übrigens Hilfe bei der Verschriftung brauchen solltest, schau dir diesen Artikel zum Thema Transkription an!

Im Interview als Abschluss deines Buches kannst du zum Beispiel Fragen aufführen, die dem Leser einen direkten Mehrwert bieten:

  • Was empfiehlst du angehenden Autoren für die Veröffentlichung ihres ersten Buches?
  • Was hilft dir bei Herausforderungen wie einer Schreibblockade?
  • Wie konntest du dein Buch finanzieren, (wie z. B. mit einem Crowdfunding)?

Vor allem als neuer Autor kannst du dich auf diese Weise profilieren und bei deinen Lesern Vertrauen schaffen.

6. Impressum

Das Impressum ist eine Seite im Buch, die die wichtigsten rechtlichen Details auflistet.
Es steht manchmal am Ende, aber meist am Anfang des Buches.
Es ist in Deutschland Pflicht, ein Impressum zu haben, aber du kannst frei entscheiden, wo es stehen soll.

Im Impressum wird z. B. ein eventueller Copyright-Hinweis, das Veröffentlichungsjahr, der Herausgeber oder Autor und damit Inhaber der Urheberrechte, die ISBN, der Verlagsname (oder die Angabe „Self-Publishing“) sowie die (eventuell vorhandene) Druckerei angegeben.

Übrigens: Die vollständigen notwendigen Angaben findest du im jeweiligen Landespressegesetz, das für jedes Bundesland unterschiedlich aussieht:

Name und Anschrift

Selbstverständlich gehören zu einem Impressum dein vollständiger Name und deine ladungsfähige deutsche Anschrift.

Copyright-Vermerk

Der Hinweis auf ein Copyright schadet nicht, ist aber nicht notwendig. Denn sobald du ein Werk erschaffen hast, greift in Deutschland automatisch das Urheberrecht.
Was das Copyright vom Urheberrecht unterscheidet, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Weitere Kontaktdaten

Neben deinem Namen und deiner Adresse kannst du im Impressum auch weitere Kontaktdaten aufführen.
Gib zum Beispiel deine Homepage und deine E-Mail-Adresse an.
Sie dienen als wichtige Tools, um mit deiner Leserschaft und auch potenziellen Kunden oder Kooperationspartnern in Kontakt zu treten.

Mitwirkende

Ein Buchprojekt wird niemals im Alleingang umgesetzt. Es sind immer viele Hände beteiligt, um so ein großes Werk ins Leben zu rufen.
Deswegen ist es wichtig, zumindest am Ende deines Buches sämtliche Beteiligte aufzuführen.
Dazu gehören zum Beispiel dein Lektor und Korrektor, die Verantwortlichen für das Cover-Design und Layout, mögliche Übersetzer und weitere leidenschaftliche Unterstützer deines Projektes.

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Wir freuen uns auf dich und dein Buchbaby!

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