Laut den einen absolut unverzichtbar, laut den anderen vollkommen überbewertet:
Beim Thema SEO-Texte scheiden sich die Marketing-Geister.
Der Ozean an widersprüchlichen Infos, Tipps und Ratschlägen – gerade für Anfänger ziemlich schwer zu navigieren.
Tatsache ist aber: Ein gut geschriebener SEO-Text kann Wunder für dein Business bewirken.
Und genau deshalb haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst, worauf es dabei wirklich ankommt.
(Warum in Bezug auf SEO übrigens dein Text der wichtigste Ranking-Faktor ist, haben wir hier beantwortet.)
Lass uns also gleich starten:
So machst du deine Texte in 5 Schritten bereit für Google und Co.!
Schritt 1: Gib beim Schreiben ALLES
Wir wissen es inzwischen alle:
Content is king.
Dieser Spruch von Bill Gates ist zwar über 20 Jahre alt, die Idee dahinter aber so aktuell wie eh und je.
Im Klartext heißt das: Ohne hochwertigen Text läuft gar nichts – ganz egal, wie viele Keywords du hineinpackst.
Hier ein paar der wichtigsten Checkpoints:
- Hast du ein Thema und ein Keyword gewählt, das für deine Zielgruppe wirklich relevant ist?
- Liefert dein Text echten Mehrwert?
- Ist er auch leicht zu lesen? (Lässt sich beispielsweise mit diesem Tool prüfen.)
- Ist dein Fokus-Keyword samt Synonymen auf natürliche Weise in den Textfluss integriert?
All diese Punkte sind ein Muss für gute SEO-Texte!
Schritt 2: Formatiere deinen Text mit HTML
Als nächstes bringen wir den Text mithilfe von HTML in Form.
Mit dieser Auszeichnungssprache legst du fest, welche Textelemente welche Bedeutung haben bzw. wie diese von Browsern gelesen werden sollen – man nennt das auch semantische Formatierung.
Konkret heißt das also zum Beispiel:
Überschriften werden durch den Tag h1
gekennzeichnet.
Unterüberschriften bekommen die Tags h2, h3
bis h6
.
Absätze werden mit p
umschlossen.
Ebenfalls durch HTML zu kennzeichnen:
Sonderzeichen wie das Ampersand oder auch geschützte Leerzeichen. So verhinderst du bspw., dass der Text später etwa durch einen Zeilenumbruch an der falschen Stelle getrennt wird.
Warum das alles nötig ist?
Ganz einfach:
Zum einen verbessert eine sinnvolle Struktur die Nutzererfahrung, d. h. das Leseerlebnis – ein Plus fürs Ranking.
Und indem du deine Keywords an semantisch bedeutsamen Stellen integrierst, zeigst du dem Google-Bot außerdem: Dieser Text ist besonders relevant für diese Suchanfrage.
Schritt 3: Baue interne und externe Verlinkungen ein
Warum brauchen deine SEO-Texte Verlinkungen?
Nun ja:
Eine Seite, die häufig verlinkt wird, ist vermutlich wichtig und inhaltlich relevant – zumindest nach Ansicht der Suchmaschine.
Folglich wird diese Seite höher platziert.
Aber Vorsicht: Manchmal ist weniger mehr.
Es hilft also nichts, deine Seite künstlich mit Links vollzupacken. Im Gegenteil, das kann dir sogar eher schaden.
Wichtiger ist, dass die externen Links von seriösen und zum Thema passenden Seiten kommen.
Denk außerdem unbedingt daran, neben diesen externen Verlinkungen auch verwandte Unterseiten deiner eigenen Homepage zu verlinken.
(Hier findest du übrigens eine gute Übersicht, wie du eine eigene Homepage, ohne an der Technik zu verzweifeln, selbst erstellen kannst.)
Solche internen Links verbessern die Struktur deiner Seite, bestätigen den Zusammenhang des Themas deines Blogs und erleichtern deinen Lesern die Navigation –
das verschafft dir zudem weitere Pluspunkte beim Google-Bot.
Schritt 4: Kümmere dich um die Metadaten
Mindestens genauso wichtig wie der Text selbst:
die Metadaten – also u. a. dieser kleine Abschnitt, der als Vorschau in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Auch sie beeinflussen dein Ranking und sind außerdem deine Chance, neue Leser hinzuzugewinnen.
Stell sie dir ganz einfach wie eine Art Visitenkarte für deine Seite vor, die du auf keinen Fall vernachlässigen solltest.
Vor allem geht es bei den Metadaten um 3 Elemente:
- Zum einen ist das der Title-Tag bzw. Seitentitel. Der sollte das Thema deines Textes klar und eindeutig nennen und den Leser neugierig machen.
- Der zweite Punkt ist die Meta-Beschreibung. Darin fasst du den Inhalt der Seite kurz, aber aussagekräftig, zusammen. Der Leser muss den Mehrwert auf den ersten Blick erkennen!
- Und natürlich müssen sowohl Titel als auch Beschreibung das Fokus-Keyword enthalten – für maximale Wirksamkeit möglichst weit vorne.
Schritt 5: Der finale Check
Die Stunde der Wahrheit:
Im letzten Schritt wollen wir testen, ob unsere SEO-Texte wirklich alle Anforderungen erfüllt.
Das funktioniert am besten mithilfe von speziellen Tools.
Unser Tipp: Das wunderbar hilfreiche WordPress-Plugin „Yoast SEO“.
Dieses Plugin ist quasi wie ein eingebauter SEO-Assistent.
Selbst als totaler Anfänger kannst du damit deine Texte ganz easy überprüfen.
Füge also den fertigen Text in dein CMS ein. Die Metadaten trägst du direkt in die Yoast-Box unterhalb des Textfeldes ein.
Und schon analysiert das Plugin deinen Post samt Metadaten:
- Wie sieht es mit der Lesbarkeit aus?
- Ist das Fokus-Keyword regelmäßig im Text verteilt?
- Hast du genügend Links eingebaut?
- Haben Titel und Meta-Beschreibung die richtige Länge?
- … und noch vieles mehr, das du vom Plugin als Vorschlag direkt angezeigt bekommst
Du erkennst also direkt in deinem Beitrag, an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht und kannst den Text live entsprechend anpassen.
Sobald alles im grünen Bereich ist, ist dein Post bereit zur Veröffentlichung!
Fazit: Ein SEO-Text ist auch „nur“ ein Text
Noch dabei?
Sehr gut.
Mach dir keine Sorgen, falls all das anfangs etwas ungewohnt ist.
Je öfter du diese 5 Schritte durchgehst, desto routinierter wirst du.
Denk einfach immer daran:
Was bei der Optimierung zählt, ist an allererster Stelle immer noch dein Leser und der Inhalt, nicht die Suchmaschine und Keywords.
Aus diesem Grund sind wirklich gute SEO-Texte letztendlich zwar überarbeitet, hört sich aber nicht danach an – sondern eben einfach wie ein informativer, runder, natürlich fließender Text.
Falls dir das Ganze doch etwas Respekt einflößt und du dich noch nicht allein heranwagst:
Schreib uns einfach dein Anliegen!
Wir unterstützen dich gern dabei, deine Texte für deren Einsatzzweck zu optimieren. Schick uns einfach eine unverbindliche Anfrage via E-Mail, Facebook oder über unser Kontaktformular.