Wie du in 10 Schritten den perfekten Blogpost schreibst

Einen Blogpost zu schreiben, ist nicht schwer.
Ein Minimum an Kreativität und ein Internetanschluss – viel mehr brauchst du dafür nicht.

Aber einen Blogpost zu schreiben, der bei den Lesern ins Schwarze trifft, in Erinnerung bleibt und geteilt wird – da wird es schon deutlich schwieriger.

Und zu einem perfekten Blogpost gehören neben dem reinen Text noch viele weitere Elemente.
Wenn du mit deinem Blog langfristig Erfolg haben willst, ist aber genau das absolut unverzichtbar.

Denn in der übersättigten Content-Welt von heute überleben nur die besten Blogs.

Klar, das ist leichter gesagt als getan.

Und deshalb findest du in diesem Artikel unser eigenes Erfolgsrezept:
So gelingt dir der perfekte Blogpost mit allem Drum und Dran – verpackt in 10 handlichen Schritten.

1. Eine ansprechende Überschrift – der Titel

Jeder Texter weiß, wie wichtig die Überschrift (h1) für einen Artikel ist:
Denn meistens entscheidet sie, ob der Leser hängenbleibt oder er doch lieber weiter zum nächsten Text zieht.

Deshalb: Deine Überschrift darf alles, nur nicht langweilig sein.

Was auch immer dein Leser sucht – er muss auf den ersten Blick erkennen, dass er hier die Antwort findet.

Wie dir das genau gelingt, haben wir übrigens auch in unserer Anleitung zum zielgruppengerechten Content Schritt für Schritt erklärt.

Mach dir keinen Stress, wenn du mit deiner Überschrift nicht sofort zufrieden bist. Du kannst sie später immer noch anpassen.

Schreiben ist ein dynamischer Prozess!

Baue auch unbedingt dein Fokus-Keyword für den Blogartikel ein und halte dich an eine empfohlene Länge von 65–70 Zeichen.

Beliebte Formulierungen sind beispielsweise
„Wie du …, (auch wenn …)“,
„Warum …“,
„Die 5 besten …“
oder auch „3 Schritte, um …“.

2. Eine starke Einleitung

Fast genauso wichtig wie die Überschrift, trotzdem oft sträflich vernachlässigt: die Einleitung.

Wenn die Überschrift der Haken ist, mit dem du den Leser fängst, dann ist die Einleitung die Leine, mit der du ihn endgültig in dein Boot ziehst.

Sei also kreativ!

Überraschende Fakten, eine Anekdote, vielleicht auch eine kontroverse Behauptung –
eine gute Einleitung baut Spannung auf und macht neugierig auf den eigentlichen Text.

Dagegen unbedingt zu vermeiden: leeres Gerede, das nicht auf den Punkt kommt.

Das ist nämlich mit der sicherste Weg, um den Leser blitzschnell wieder in die Flucht zu schlagen.

3. Eine sinnvolle Struktur mit Mehrwert

Was ist nerviger als ein kompakter Textblock, aus dem der Leser die gesuchten Infos in mühevoller Arbeit selbst herauspicken muss?

Richtig, fast nichts.

Der perfekte Blogpost hat deshalb eine leserfreundliche Struktur und eine ansprechende Formatierung.

Denn selbst der beste Inhalt ist nutzlos, wenn er schlecht aufbereitet ist und deshalb nicht gelesen wird.

Mach deinem Leser die Arbeit also leicht –
durch kurze Absätze, aussagekräftige Unterüberschriften (h2–h6) und sinnvolle Überleitungen zwischen deinen Gedanken.

Ebenfalls bewährt, um den Textfluss aufzulockern:
eingeschobene Listen, Hervorhebungen im Text und Bilder oder Fotos.

Alles das hilft, deinen Blogpost nicht nur optisch interessanter, sondern auch verständlicher zu machen.

Apropos Verständnis: Es ist natürlich ganz von deiner Zielgruppe abhängig, wie anspruchsvoll der Text geschrieben sein sollte.
Teste die Lesefreundlichkeit deines Textes am besten anhand des Fleschindex!

4. Ein inspirierendes Schlusswort

Noch so ein Punkt, der bei vielen Textern gern mal unter den Tisch fällt.

Doch zu einem wirklich perfekten Blogpost gehört auch ein sorgfältig formuliertes Schlusswort.

Schließlich bestimmt der Schluss mit, wie der Leser deinen Artikel in Erinnerung behält und welche Aktion ihm ans Herz gelegt wird. (Stichwort CTA – Call-to-Action)

Lass ihn also am Ende des Hauptteils nicht einfach in der Luft hängen.

Ein gutes Schlusswort muss (und sollte sogar) nicht lang sein.

Aber es bringt den Artikel zu einem runden und zufriedenstellenden Abschluss.

Zum Beispiel durch einen Bogen zurück zur Einleitung oder eine pointierte Zusammenfassung – Hauptsache, du lässt den Leser mit einem positiven Gefühl zurück.

5. Eine klare Aufforderung

Der Text ist so gut wie fertig – was soll der Leser nun tun?

Schließlich schreibst du deinen Blogpost nicht nur zum Spaß, sondern als Teil deines Marketings, oder?

»Möchtest du etwas verkaufen?«
»Deine Leser zum Kommentieren bewegen?«
»Neue Abonnenten für deinen Newsletter gewinnen?«

Was es auch ist – vergiss nicht, eine klare Aufforderung an deine Leser in den Artikel einzubauen.

Dieser sogenannte Call-to-Action (CTA) kann ruhig etwas plakativ sein, aber auf keinen Fall aufdringlich.

Der Leser soll sich schließlich zum Handeln inspiriert fühlen und nicht bedrängt.

6. Fotos und Videos

Ein Blogpost ohne Bild(er) ist wie eine Suppe ohne Salz – irgendwie langweilig.

Fotos oder Videos machen den Artikel außerdem nicht nur lebendiger, sondern lassen deinen Blog auch professioneller aussehen.

Dabei ganz entscheidend: eine komprimierte, aber trotzdem noch gute Bildqualität.

Nichts wirkt unseriöser als eine Seite mit unscharfen oder verpixelten Fotos.

Und falls du Stockfotos aus Bilddatenbanken à la Unsplash & Co. verwendest: Informiere dich vorher unbedingt über die Nutzungsrechte und Nennungspflichten.
So vermeidest du Abmahnungen und ähnliche Probleme.
(Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Medien, etwa eingebundene Audiodateien.)

Achte daneben bei jeglichen eingebundenen Dateien auf beschreibende Alt-Tags – ein weiteres SEO-Kriterium.

7. Ein passendes Fokus-Keyword

Yes, zu einem perfekten Blogpost gehört auch ein wenig SEO.

Genauer gesagt: die sogenannte Onpage-Optimierung –
also diejenigen Maßnahmen, die sich auf die Webseite selbst beziehen.

Keine Sorge, falls das für dich Fremdwörter sind.

Für den Anfang reicht es, ein starkes Fokus-Keyword zu wählen und deine Seite danach zu optimieren.
Selbst wenn du wenig SEO-Erfahrung hast, lässt sich dieser Prozess erlernen.
Wenn du beispielsweise WordPress als CMS nutzt, kannst du dir mit dem Plugin „YoastSEO“ so einiges durch Learning by Doing beibringen.

Wie wir außerdem hier schon erklärt haben:
Das Wichtigste für SEO ist und bleibt immer noch ein hochwertiger Text.

8. Ein Text mit Mehrwert

Stichwort Hochwertigkeit:
Qualität schlägt Quantität – eine Binsenweisheit, die aber auch beim Bloggen zutrifft.

Nimm deinen Text also genauestens mit kritischem Auge unter die Lupe:

»Erfüllt der Text auch wirklich, was die Überschrift verspricht?«
»Lieferst du alle relevanten Fakten und Hintergrundinformationen?«
»Ist deine Argumentation auch für Laien verständlich?«
»Wie kannst du deine Gedanken noch anschaulicher gestalten?«

Diese Fragen helfen dir dabei, Enttäuschung bei deiner Zielgruppe vorzubeugen – so ziemlich das Schlechteste, was dir als Blogger passieren könnte.

9. Tags und Kategorien

Jetzt geht es an den Feinschliff:

Ordne jeden neuen Post auch in eine passende Kategorie ein oder markiere ihn mit aussagekräftigen Tags –
so wie bei uns zum Beispiel die Einteilung nach Themen für Autoren, Unternehmer, Studenten und Freelancer.

Warum das so wichtig ist?

Ganz einfach: Je schneller und unkomplizierter der Leser sich auf deinem Blog zurechtfindet, desto eher kommt er auch in Zukunft wieder zurück.

Und nicht zuletzt machst du damit auch dir selbst die Arbeit leichter.

10. Passt der Post zu deinem Image?

Der perfekte Blogpost fügt sich nahtlos in deine ganz persönliche Brand ein.

Das bedeutet:
Thema, Sprache und Erscheinungsbild spiegeln den Charakter deines Unternehmens wider.

Dabei ist es völlig egal, ob du dich eher sachlich oder lässig präsentieren willst.

Die Hauptsache ist, dass am Ende ein stimmiges Gesamtbild entsteht – denn nur so wirkst du authentisch.

Und nur so bleibt auch dein Blog dem Leser langfristig im Gedächtnis.

Wie du ein einheitliches Konzept für deine Inhalte entwickelst, haben wir übrigens auch in dieser Content-Guideline zusammengefasst!

Was ist schon perfekt?

Zugegeben – das waren ziemliche viele Informationen auf einen Schlag.

Daneben entscheiden natürlich auch noch weitere Faktoren über den Erfolg deines Blogs, zum Beispiel die Wahl der Themen, technische Rahmenbedingungen oder auch die Regelmäßigkeit der Beiträge.

Und nicht umsonst heißt es auch:

Perfektion ist der Feind des Fortschritts.

Mach dir also keinen Stress, wenn du nicht alle 10 Punkte sofort einwandfrei umsetzen kannst.

Betrachte sie einfach als eine Art Checkliste und gib dabei dein Bestes – du wirst schnell merken, dass deine Blogposts immer besser werden.

Übrigens: Falls du mit deinem Blog Hilfe brauchst, sind wir mit unseren Contentwritern und SEO-Feen die perfekte Unterstützung.

Schau dich schon einmal auf unserer „Rundum-Sorglos-Reise“ um und schick uns deine unverbindliche Anfrage per E-Mail, Facebook oder über unser Kontaktformular.

Dann schauen wir gemeinsam, wo genau du Hilfe benötigst und holen für dich das Beste aus deinen Blogposts heraus!

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