Irgendwie lächeln am Ende des Tages. Irgendwie zufrieden sein.
Das war meine leicht romantische und sehr diffuse Idee, als es nach der Schule von allen Seiten hieß:
Und jetzt? Wie soll es weitergehen?
Ich habe viele Wege ausprobiert, um dieses positive „Am Ende des Tages“-Gefühl zu erreichen.
Die meisten erwiesen sich für mich allerdings als Sackgassen. Nicht zuletzt auch, weil ich probiert habe, mich auf Biegen und Brechen in ein prototypisches Korsett eines „normalen“ Lebensentwurfs zu quetschen.
Der Lebenslauf soll ja schließlich heller strahlen als ein explodiertes Kernkraftwerk.
So schallte es zumindest immer um mich herum, also, dachte ich, muss das ja auch so sein.
Schritt für Schritt nach vorne im Freelancer-Universum
Es dauerte, bis ich irgendwann überhaupt auf die Idee kam, mich mit dem Schreiben als Freelancer wirklich selbstständig zu machen.
Also wirklich wirklich, mit allen Konsequenzen, allen Höhen und Tiefen, inklusive heftigen Kopfschüttelns aus meinem Umfeld.
Das selbstständige Schreiben und Coachen begleiteten mich eigentlich immer schon.
Trotzdem wagte ich den entscheidenden Schritt erst gegen Ende meines Masterstudiums – (wahrscheinlich, weil das viele Kopfschütteln der anderen doch mehr Einfluss auf mich hatte, als ich es mir eingestehen wollte).
Doch irgendwann war mir klar: Ich möchte nicht nur ein bisschen neben der Uni selbstständig sein. Ich möchte zumindest versuchen, es zu einem Lebensentwurf zu machen.
Genau das mache ich gerade.
Meine Arbeitszeit fülle ich nun komplett damit aus, für andere zu schreiben oder ihnen (online) Kommunikationstrainings und -coachings zu geben.
Ich freue mich wirklich jeden Tag, dass ich das machen darf.
Es fasziniert mich ungemein, wie Kommunikation – und vor allem auch die Dinge, die nicht gesagt werden – unsere Beziehungen formen.
Und am meisten überwältigt es mich, wenn ich bei meinen Klienten mitbekomme, wie sich Beziehungen, Einstellungen und sogar feste Überzeugungen durch gezieltes kommunikatives Training ins Bessere transformieren.
Der Weg ist das Ziel
Wohin meine berufliche Reise letztendlich mündet, steht noch in den Sternen.
Aber das macht nichts. Etwas Ungewissheit kann ich gut und gerne aushalten. Das gehört dazu und macht für mich auch genau den Charme aus, auf den ich nicht verzichten möchte.
Schließlich wachsen wir nur durch Herausforderungen, oder?
So lange ich das Gefühl habe, ich mache etwas Sinnvolles mit meiner Arbeits- und Lebenszeit, bin ich für alles offen.
Diese Reise in das unbekannte Land namens Selbstständigkeit anzutreten, war für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Sie hat mich vor allem raus aus meiner introvertierten Komfortzone und rein in die Coworking-Spaces dieser Welt geführt.
Dort habe ich unglaubliche Menschen kennengelernt, die mir ein großes Vorbild waren, die eigene Arbeit mit aller Leidenschaft und Hingabe zu verfolgen.
Wahre Qualität kommt langfristig nie ohne Fokus und Hingabe aus, meiner Meinung nach.
Das ist auch mein Nummer-1-Tipp für alle, die eine Arbeit als Freelancer starten möchten: maximale Hingabe.
Besser eine Stunde richtig durchpowern und dann das Projekt ruhen lassen, anstatt drei Stunden nur halbherzig und Larifari.
Dafür hilft eine inspirierende Umgebung, (vielleicht ja sogar auch ein Coworking-Space), in der du auf Leute triffst, für die dein Traum schon Arbeitsalltag ist.
Lass dich von ihrem Arbeitsethos anstecken. Ich habe mit Instagram-Programmierern, Bestseller-Autoren und YouTube-Stars an einem Tisch gesessen.
Ihre Liebe zur Arbeit ist mir quasi automatisch ins Blut übergeflossen, je länger ich mit ihnen in einem Raum gearbeitet habe.
Freies Freelancing dank ProLektorat
Mit dem Mehr an Freiheit, das das Freelancertum naturgemäß mit sich bringt, kommt natürlich ein Mehr an Selbstverantwortung.
Ich glaube fast, die Selbstverantwortung gepaart mit der Frage »Kann ich das schaffen?« sind meine größten Motivatoren, die mich letztendlich auf diesen Lebensweg geführt haben.
Besonders das Arbeiten für ProLektorat ermöglicht es mir, meine Zeit flexibel zu gestalten und gezielt diejenigen Aufträge anzunehmen, denen ich mich auch mit all meiner Hingabe widmen kann.
Das ist ein großes Plus an Freiheit und nicht selbstverständlich, da Freelancer bei der Zusammenarbeit mit Agenturen oft annehmen müssen, was sie auf den virtuellen Tisch gelegt bekommen.
Rückblickend haben sich jedoch genau diejenigen Projekte am besten erwiesen, bei denen ich die Freiheiten wie bei ProLektorat hatte.
Und wenn es dann auch noch ein paar positive Rückmeldungen von Auftraggebern oder Lesern gibt, dann kommt das meiner diffusen Arbeitsidee, die ich nach der Schule hatte, doch schon näher, als ich es mir damals vorstellen konnte.